Ich bin der Meinung, es gibt noch nicht ausreichend viele Rezepte für Kürbiscremesuppe!
Deswegen und weil Halloween ist, habe ich mal ein Grundrezept genommen und ein bisschen herumprobiert. Am Ende ist eine cremige Kürbissuppe heraus gekommen, die bei der Familie einen “Ohhh ist die gut” Kommentar erzeugt hat. Das ist doch mal ein Lob für den armen Koch 🙂
Das Rezept ist für 8 Personen. Da sich die Kürbiscremesuppe hervorragend einfrieren lässt, ist es tatsächlich ratsam, gleich mal mehr zu kochen.
Was brauchen wir für 8 Personen:
- 800g Hokkaido-Kürbis oder Muskatkürbis
- 400g Karotten
- 2 Gemüsezwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 1 frischer Ingwer, Walnussgroß
- 4-5 EL Öl, das kann Olivenöl oder Rapsöl sein, je nach Geschmack
- 2 l Gemüsebrühe
- Vanillesirup, da gibt es keine Mengenangabe, das muss probiert werden. Mit 1/2 Teelöffel beginnen
- Zimt, gemahlen, da gibt es keine Mengenangabe, das muss probiert werden. Mit 1/2 Teelöffel beginnen
- Salz
- Cayennepfeffer
- Currypulver, ich nehme mildes Currypulver aus Marokko
- Kürbiskernöl zu verzieren im Teller
Wir bereiten die Zutaten für die Kürbiscremesuppe vor
Bevor ich irgendwas in die Pfanne oder Topf gebe, bereite ich gerne alle Zutaten vor, damit hinterher kein Stress entsteht.
Als, als erstes wird der Hokkaido-Kürbis ordentlich gewaschen, denn die Schale wird mit verarbeitet. Dann halbiere ich den Kürbis und entferne die Kerne und die Fasern mit einem Esslöffel. Der Kürbis wird in ein bis zwei Zentimeter große Stücke zerschnitten.
Zwiebel und Knoblauch würfeln, ob fein oder grober, ist egal, das Ganze wird am Ende mit dem Küchenstab bearbeitet. Die Karotten zerkleinere ich mit einem Gemüsehobel in dünne Streifen. Einzig den Ingwer schneide ich so klein wie möglich, damit er das ganze Aroma an die Suppe abgibt.
Wenn alles vorbereitet ist und die Gewürze bereit stehen, dann kann es losgehen.
Jetzt wird gekocht
In einem großen Topf, der rund 5 Liter fassen kann, wird das Öl erhitzt und darin die Zwiebel und der Knoblauch glasig angebraten. Wenn es soweit ist, die Karotten hinzufügen und nach ein paar Minuten die Kürbisstücke. Wiederum ein paar Minuten unter öfteren Umrühren leicht anbraten. Jetzt werden die zwei Liter Gemüsebrühe hinzugefügt und gut umgerührt. Mit einem Deckel auf dem Topf wird die Mischung rund eine halbe Stunde leicht gekocht. Immer wieder mal kontrollieren, damit die Suppe nicht zu stark kocht. Auch mal umrühren schadet nie.
Nach der Garzeit wird mit einem Pürierstab die Gemüsemischung zu einer Suppe püriert. Wenn der Vorgang abgeschlossen ist, wird die Sahne untergemischt und mit dem Pürierstab leicht schaumig geschlagen.
Nun kommen die Gewürze nach einander hinzu. Salz zuerst, abschmecken. Dann der Curry und wieder abschmecken. Ich nehme zurzeit ein mildes Currypulver, das ich aus Marokko mitgebracht habe. Das lässt sich schön dosieren und wenn man etwas zu viel erwischt, wird es nicht gleich unerträglich scharf. Die Schärfe steuere ich mit dem Cayennepfeffer.
Und jetzt kommt mein Highlight: Vanille und Zimt. Beide Gewürze habe ich im Sommerurlaub in Sri Lanka gekauft. Wunderbar aromatischer gemahlener Zimt und einen feinen Vanillesirup. Ich habe das ein wenig gebraucht, um den Punkt zu finden, an dem man die beiden Zutaten spürt, aber nicht vorschmecken. Von dem vielen Abschmecken hatte ich hinterher kaum noch Hunger 🙂
Natürlich kann man auch Zimtstangen und das Markt einer Vanilleschote in die Suppe geben.
Die fertige Suppe kann dann im Teller noch ganz klassisch mit Kürbiskernöl verziert werden.
Wie schon erwähnt, gab es bei dieser Kürbiscremesuppe tatsächlich ein “Ohhh, die schmeckt” als Rückmeldung und mir hat diese Variante auch wirklich gut geschmeckt.