Was sind das nur für Eltern?
Erst Kinder auf die Welt bringen, um sie dann möglichst schnell anderen unterjubeln, damit die ja nichts mit Kindererziehung zu tun haben müssen. Verkehrte Welt!
Seit je her betreiben in der Regel höher entwickelte Lebewesen Brutpflege. Auch der halbwegs gesunde Menschenverstand sagt uns, dass Kinder Bezugspersonen brauchen, also von den Eltern erzogen werden sollten. Was ist also am Selbsterziehen so verwerflich, dass sich Leute, hauptsächlich aus den linken Parteien, aber auch Unionspolitiker gegen das Betreueungsgeld aussprechen. Woran liegt das?
Nun, da gibt es nach meiner Ansicht verschiedene Gründe. Ich vermute, dass genau die, die gegen jede häusliche Erziehung sind, einfach keine Ahnung haben, wie man mit Kindern umgeht. Wäre auch kein Wunder, kommen die Leute doch aus der Generation der “Ichlinge”. Denen geht wahrscheinlich nicht darum, ob es jetzt Geld oder sonstige Leistungen für Erziehungsarbeit gibt. Nein, es geht einfach darum, dass diese Leute Kinder als Störfaktor sehen, der möglichst rasch beseitigt werden muss. Der eigene Spaß am Leben steht im Vordergrund, daher müssen Kinder möglichst früh weggeben, also mehr oder weniger “eingelagert” werden. Zu dieser Gruppe gehören auch die Karrieregeilen, die mit vierzig völlig frustriert feststellen, dass es ihnen weder die Firma noch die Kinder danken, dass sie sich für den Beruf “geopfert” haben. Im Geiste arm, denn sie wissen nicht, was ihnen entgeht.
Dann gibt es wohl auch einen großen Anteil, die Kinderbetreuung aus ideologischen Gründen nicht in Elternhand lassen wollen.
Ideologische Gründe? Ganz einfach. Betrachtet man die Geschichte, dann stellt man fest, dass alle totalitären Regime, ob Kommunisten oder Nationalisten immer zum Ziel hatten Kinder möglichst früh in staatliche Kontrolle zu bringen. Es war ja wichtig, dass durch die ach so gute Fremdbetreuung durch den Staat die Kinder auch auf den “richtigen” Weg gebracht wurden. Schlimm, wer solche Ansätze verfolgt, hat bei mir jede Achtung verloren.
Also, die einen, die nichts mit Kindern in unserer immer noch kinderfeindlichen Gesellschaft anfangen können, sollten sich aus der Diskussion heraushalten. Es geht sie einfach nichts an, wie andere ihre Kinder erziehen wollen.
Die anderen, die aus ideologischen Gründen die häusliche Erziehung ablehnen, sollte man selbst erst ein mal erziehen, damit sie lernen, was Nächstenliebe bedeutet. Das ist nämlich die Liebe zum Nächsten und nicht zu sich selbst oder einer Ideologie.
Ich für mich hoffe nur, dass es eine genügend große Zahl von aufrechten Politikerinnen und Politikern gibt, die Erziehung innerhalb der Familie mit Betreuungsgeld unterstützen.
Die Idee des Betreuungsgeldes finde ich gut. Insbesondere die ersten Lebensjahre sollte man mit seinen Kindern verbringen. Sie sind einfach so prägend.
Ich weiß nicht wie ich auf diese Seite gekommen bin aber der Kommentar gefällt mir.
Sonnige Grüße von der Ostalb.